runder Tisch #MenschFirst
Beitrag von Dr. Münzner
Beitrag-ID dac.ruti.73z31.ng5hb.3w

#MenschFirst heißt für mich: Jeder Mensch ist einzigartig. 

Als Künstler mit Autismus sehe ich die Welt anders als die meisten meiner Mitmenschen. Bis 2028 wünsche ich mir eine Gesellschaft, die weniger nach Normen, und dafür mehr nach Einzigartigkeit sucht. 

runder Tisch #MenschFirst
Beitrag von ente.haus.pluto
Beitrag-ID dac.ruti.63h55.ev5vt.3w

#MenschFirst bedeutet für mich, dass wir aufhören, Menschen auf ihre Diagnosen zu reduzieren. 

Als Ärztin sehe ich, wie unterschiedlich Menschen mit der gleichen Diagnose sein können. 

Bis 2028 wünsche ich mir, dass wir nicht mehr fragen «Was fehlt dir?», sondern «Was brauchst du?». Zwei unterschiedliche Worte, zwei unterschiedliche Welten.

In Schweden gibt es bereits Kliniken, die komplett auf individuelle Bedürfnisse eingehen. Da können wir viele validierte Erfolge kopieren. 

runder Tisch #MenschFirst
Beitrag von ente.hafen.terra
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#MenschFirst heißt für mich, dass wir verstehen: Vielfalt ist kein Problem, sondern eine Chance. 

Als Unternehmer mit ADHS habe ich gelernt: Unterschiedliche Perspektiven führen zu besseren Lösungen. 

2028 wünsche ich mir Unternehmen, die nicht mehr nach Normen, sondern nach Potenzialen suchen. In den USA gibt es bereits Firmen, die speziell auf neurodivergente Talente setzen. In Deutschland sind das noch wenige, regionale Einzelfälle. 

runder Tisch #MenschFirst
Beitrag von Prof. Dr. Golightly
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Für mich heißt #MenschFirst, dass wir unterschiedliche Wahrheiten akzeptieren und gleichberechtigt besprechen. 

Betonung auf Besprechen. 

Gleichberechtigt heißt in einer Demokratie ja nicht, dass alle Meinungen umgesetzt und ausgeführt werden müssen. Es entscheidet die Mehrheit. 

Für eine durchdachte Entscheidung, also eine Entscheidung, zu der wir auch dann noch stehen können, wenn die Umsetzung – wie so oft im Leben – nur teilweise nach Plan läuft, brauchen wir verlässliche Fakten einerseits und Meinungen andererseits. 

Wissen ist leise, Meinungen sind laut. 

Wir brauchen unabhängige Redaktionen, die mit diesem Bias bewusst umgehen. Breiter wissenschaftlicher Konsens und quergedachte Meinungen müssen vor ihrer Publikation sachlich gewichtet werden.

runder Tisch #MenschFirst
Beitrag von ente.see.pluto
Beitrag-ID dac.ruti.52g23.nb6zz.6e

#MenschFirst bedeutet für mich, dass wir aufhören, Kinder zu labeln. 

Als Lehrerin sehe ich, wie unterschiedlich Kinder lernen und wie starre Systeme dies behindern oder sogar verhindern.

Heute suchen wir gezielt nach den Schwächen und versuchen dann das Kind von der Schwäche auf den Durchschnitt zu heben. Das Kind wird dabei fortlaufend als dumm oder faul gelabelt, verliert nicht nur die Freude am Lernen, sondern auch das Selbstvertrauen. 

Bis 2028 wünsche ich mir, dass wir gezielt nach den Stärken suchen und diese fördern. Auch dann, wenn die nicht zur MINT-Strategie passen, sondern im Kreativen liegen. 

In Kanada gibt es bereits Schulen, die komplett auf individuelle Lernwege setzen. Das sollten sich unsere Bildungs- und Kultusminista° mal genauer anschauen!

runder Tisch #MenschFirst
Beitrag von ente.haus.mars
Beitrag-ID dac.ruti.64w86.gt9zr.8b

#MenschFirst heißt für mich, dass wir verstehen: Jeder Mensch hat etwas zu geben. 

Auch im Alter. 
Auch mit Einschränkungen. 

2028 wünsche ich mir eine Gesellschaft, die nicht mehr nach Alter oder Diagnosen sortiert, sondern nach Potenzialen. In Japan gibt es bereits Unternehmen, die speziell auf die Stärken älterer Menschen setzen. Das sollten wir kopieren!

runder Tisch #MenschFirst
Beitrag von ente.meer.nelke
Beitrag-ID dac.ruti.35×83.nu9gu.1b

#MenschFirst heißt für mich, Umweltschutz zu vereinfachen.

Wir müssen Frieden schließen mit dem Thema Umweltschutz. 

Wir wissen doch mittlerweile, dass niemals alle einer Meinung sein werden. Selbst Friedrich Merz halten wohl vier oder fünf Sauerländer für einen guten Kanzler. 

Statt uns gegenseitig vermeintlich falsches Verhalten vorzuwerfen, sollten wir uns für erfolgreiche Konzepte loben. Viele unterschiedliche Wege ausprobieren, statt sich in endlosen Debatten darüber den Hintern platt sitzen, welcher Weg der richtige sein könnte. 

Wenn du und die übrigen 450 Millionen Europäer jeweils nur eine kleine Sache #bessermachen, 

– eine kleine Sache, die dir leicht fällt, 
eine kleine Umstellung, 
kein Verzicht, 
kein Opfer, 
nichts was dir die Stimmung vermiest – 

dann leben wir schon 2028 in einer glücklicheren, gesünderen und gerechteren Welt. 

runder Tisch #MenschFirst
Beitrag von ente.wanne.efeu
Beitrag-ID dac.ruti.52h43.kf2kr.7w

#MenschFirst bedeutet für mich, dass wir aufhören, Menschen nach ihrer Produktivität zu bewerten. 

Als Studentin mit ADHS erlebe ich täglich, wie das Bildungssystem versucht, uns alle in die gleiche Form zu pressen. 

Bis 2028 wünsche ich mir, dass jeder seinen eigenen Lernweg finden darf. In den Niederlanden gibt es bereits Universitäten, die komplett auf individuelle Lernwege setzen. Wann kommt das bei uns?

runder Tisch #MenschFirst
Beitrag von ente.sonne.rosa
Beitrag-ID dac.ruti.37m18.zr3vk.8x

#MenschFirst heißt für mich, dass wir endlich aufhören, Eltern zu verurteilen. 

Ob ADHS, Autismus oder andere Herausforderungen – jedes Kind ist anders. 2028 wünsche ich mir eine Welt, in der wir nicht mehr fragen «Was stimmt nicht mit deinem Kind?», sondern «Was braucht dein Kind?». 

In Norwegen gibt es bereits Kitas, die sich komplett an die Bedürfnisse der Kinder anpassen, nicht umgekehrt. Das ist der Weg!

runder Tisch #MenschFirst
Beitrag von ente.bank.topas
Beitrag-ID dac.ruti.32m81.zw9vc.3f

#MenschFirst heißt für mich Prävention.

Zu beraten, wie wir Verbrechen verhindern, unabhängig davon, welche Nationalität oder Hautfarbe wie viel Prozent der Täter haben. 

Wir haben in Deutschland Menschen aus mindestens 185 Ländern und egal welche Kriminalitätsstatistik wir uns ansehen, mehr als die Hälfte ist eigentlich immer ein deutscher Bernd, Tino oder Stefan. 

Im Wahlkampf mag es manchen sinnvoll erscheinen, Gruppen an den Pranger zu stellen, die nicht wahlberechtigt sind. Davon werden unsere Straßen und U-Bahnen aber nicht sicherer.