Ich wünsche mir Respekt.
Ich arbeite im Einzelhandel. Seit 18 Jahren. Ich bin pünktlich, freundlich, halte durch, auch wenn’s stressig wird. Und trotzdem habe ich manchmal das Gefühl: Ich bin für viele Menschen bestenfalls unsichtbar, schlimmstenfalls sogar das Opfer, an dem man die eigene schlechte Laune auslassen kann.
Ich wünsche mir Respekt – ohne dass ich erst laut werden oder um Anerkennung kämpfen muss.
Ein „Danke“, das ernst gemeint ist.
Ein Lächeln.
Ein ehrliches Gespräch auf Augenhöhe.
Ich will ja gar nicht reich werden.
Aber respektiert werden.
Ich wünsche mir Respekt. Für mich. Für meine Kolleg*innen. Für alle, die Tag für Tag den Laden am Laufen halten.
